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Ökosysteme |
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Die Flora Griechenlands ist die reichste in Europa, mit mehr als 6.000 Arten und Unterarten, von denen allein 700-750 nur in Griechenland vorkommen. Somit ist Griechenland das reichste Land in Europa mit der landestypischen Artenvielfalt. Ebenso reich ist auch die Fauna. Es gibt 116 Arten von Säugetieren, 422 Vogelarten und eine ziemlich grosse Fisch-Fauna (von 579 im Mittelmeer vorkommenden Arten, sind 447 in griechischen Gewässern registriert). |
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Wälder und Gebirgs-Ökosysteme Wald von Steni Oberhalb von Steni (29km nördlich von Chalkida) liegt am Hang des Dirfi ein grosser Wald, der zu den schönsten und üppigsten Griechenlands gehört. An den steilen und unzugänglichen Hängen wachsen Tannen, Kastanien, Eichen und Platanen. Im Wald gedeihen auch zahlreiche seltene Wildblumen wie Päonien und Primeln. Dieses ausserordentlich schöne Ökosystem wird von verschiedenen Vogelarten bewohnt. Es gibt Lämmergeier, Habichte, Bussarde, Eulen, Spechte, Nachtigallen, Wiederhopfe u.a.. Versteinerter Wald von Kerasia Ein einzigartiges Naturdenkmal von besonderem Interesse ist der versteinerte Wald von Kerasia in Nordeuböa. In ganz Europa gibt es nur eine kleine Anzahl von versteinerten Wäldern, und der versteinerte Wald von Euboea ist einer der besterhaltenen und reichsten. Bedeutend sind die Funde versteinerter Stämme in dem Gebiet zwischen den Dörfern Kerasia, Agia Anna und Papades. Am deutlichsten ist der Wald jedoch in Psili Rachi westlich des Dorfes Kerasia zu sehen. In den Feldern befinden sich Gruppen von grossen, versteinerten Bäumen wie auch einzelne Stämme. Die Untersuchungen im Bereich von Papades haben ergeben, dass die Versteinerungen 10-25 Millionen Jahre alt sind. Agali-Schlucht am Fusse des Dirfis bei den Dörfern Loutsa, Paliouras und Agios Athanasios. Um die Schlucht zu durchwandern, benötigt man etwa 2 1/2 Stunden. Kastanienwald von Metochi und Hochebene von Vromenera im Südosten des mittleren Euboeas zwischen den Dörfern Metochi und Androniani (bei Kymi). Wald von Platania Platanenwald mit Flusslauf in Nordeuboea bei Prokopi. An der Taverne "Alexiou" 4,2 km vor Prokopie führt ein Weg über eine schwankende Hängebrücke in 4 Gehminuten zu einer uralten Platane mit 18 m Umfang in deren ausgehöhlten Stamm mehr als ein Dutzend Kinder Platz hat. Dimosari-Schlucht Ein traditioneller Fussweg durchläuft die Schlucht und führt durch das Dorf Lenosei, immer dem Fluss Dimosari entlang, den wunderschöne hohe Platanen und Kastanienbäume säumen. Überall findet man Wasserhähne und begenet man kleinen Seen in einer tiefgrünen Landschaft mit vielen Wildblumen. In den Schluchten nisten viele seltene , vom Aussterben bedrohte Vogelarten. Die Feuchtbiotope Feuchtbiotop Distos-See, 57 km südöstlich von Chalkida an der Strasse Chalkida-Lepoura-Karystos zwischen den Dörfern Kriesa und Sarakes. Rings um den See gibt es ein reiches Feuchtbiotop mit vielen Vögeln (Enten, Gänse, Wasserhühner u.a.) von denen viele auf ihrem Zug nach Süden hier Rast machen. Feuchtbiotop Kolovrechtis im Bereich von Nea Artaki. Ein Rastplatz von Zugvögeln Feuchtbiotope Mikro Livari und Megalo Livari im Gebiet von Istiea und dem Strand Kanatadika (zwischen Mikro und Megalo Livar). Ein sehr bedeutendes Ökosystem mit seltenen Vogelarten. Feuchtbiotop Lilantas-Ebene zwischen Chalkida und Vasiliko. Küsten und Meeres-Ökosysteme Die Südostküste des mittleren Euboea zwischen Chalkida und Sarakaniko ist eine der Stellen, an denen die seltene Mittelmeerrobbe (monachus monachus) haust.
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