Die Ursachen dieses Tierelends sind vielschichtig, da Kastrationen in Griechenland unpopulär sind, können sich die Katzen und Hunde stark vermehren. Der unerwünschte Nachwuchs lebt halbwild in der Nähe von Menschen, aber auch auf Müllhalden oder sie werden einfach irgendwo angebunden, sich ihrem Schicksal selbst überlassen.
Der Tierschutz spielt leider in unserer Gegend, sowie in vielen anderen südlichen Ländern keine oder nur eine sehr geringe Rolle. Vor Ort gibt es keinen organisierten Tierschutz von Einheimischen. So ist ein durch Uschi Siempelkamp, die hier ständig lebt, initieres Projekt entstanden; weil sie den Umgang der hier ansässigen Bevölkerung mit diesen Tieren nicht mehr ertragen konnte.
Leider können aber nicht alle Tiere bei ihr aufgenommen werden und es fehlt das Geld um Land zu kaufen oder zu pachten um ein Tierheim zu errichten. In dieser Situation ist der Transport zumindest einiger Tiere nach Deutschland, wo sie sich in der Regel schnell vermitteln lassen, die einzige Hoffnung. Denn im Land selbst ist Vermittlung der Tiere kaum möglich. Wenn Tierschützer die Fund- und Straßentiere gesund pflegen und sie dann doch nicht retten können, weil es keine Unterbringung mehr gibt, ist das für die engagierten Aktivisten sehr frustrierend.
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