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Griechische Feste, römische Spiele. Die Freizeitkultur der Antike

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Kurzbeschreibung
Diese Darstellung der antiken Freizeitkultur von der Zeit Homers bis in die römische Kaiserzeit führt den Leser auch zu den kulturgeschichtlichen Ursprüngen des modernen Verständnisses von "Freizeit" und "Muße". Aufgrund einer Vielzahl neuer Quellen gelingt eine detailgetreue, sinnenfrohe und überaus vergnügliche Darstellung antiker Freizeitaktivitäten.

 Museen und Ausgrabungsstätten

Aidipsos, Archäologische Sammlung
Badeanlage des E.O.T., Tel. 22260-23501/4
Mykenisches Grab in der Nähe von Aliveri
aus der Zeit der Mykenische Periode (16.-12. Jhd. v.Chr.). Es ist das einzige Grabdenkmal auf Euboea, das in guter Subsatanz erhalten blieb. Die Grabkammer ist kreisförmig mit unbearbeiteten Steinen gebaut und hat einen Durchmesser von 5.60 und verjüngt sich in der Höhe auf 4.70m. Der Durchgang des Eingangs ist 3,30 m lang. Es wurde 1907 von G. Papavassileiou ausgegraben. Bereits zu dieser Zeit war es fast leer. Es wurde bereits im Altertum geplündert.
Amarynthos, Volkskundemuseum
Tel. 22290-37888
Die Gegend war ursprünglich der Kult-Platz wo Artemis Amarysa verehrte. Ausgrabungen haben bewiesen, dass der Hügel in prähistorischer Zeit besiedelt war und der Tempel von Artemis im Flachland lag. Der Name Amaryntos wurde bereits in der Stadt von Mycea erwähnt.
Die Siedlung und das Heiligtum von Artemis (griechische Göttin der Jagd) wurden zwischen 1987 - 1990 ausgegraben. Die weiteren Ausgrabungsarbeiten dauern an.

Agia Anna, Volkskundemuseum
Tel. 22270-61581

Marmorkopf eines Pferdes

Torso des Apollo

Chalkida, Archäologisches Museum
Tel. 22210-25131,76131
Das Museum wurde in der ersten Dekade des vorigen Jahrhunderts gebaut. Die neue Ausstellung wurde 1991 für das Publikum eröffnet. Im Hof befinden sich Grabdenkmäler, sowie römische Skulpturen. Die Ausstellung des Museums umfasst: frühgriechische Funde von der Siedlung und Friedhof von Manika (3.Jht. v. Chr.) Mykenische Tonwaren und Figuren, geometrische Keramik u. Bronzefiguren, klassische griechische Münzen von Chalkis, Eretria und Karystos, römische Votiv-Skulpturen von Chalkis und Aidipsos, Grabsteine von Chalkis und Nea Lamsakos. Die Ausstellungsstücke können auch auf der Internetseite des Hellenic Ministry of Culture besichtigt werden: Archäologische Museum von Chalkis

Chalkida, Volkskundemuseum
Tel. 22210-21817

Chalkida, Historisches Archiv,
Odos Tzavela 3,
Tel. 22210-85295

Chalkida, Museum der Freunde von Skarimbas
Odos Kakara 3,
Tel. 22210-25271,80134,28726

Chalkida, Atelier Mitara
Platia Aj. Dimitrio,
Tel. 22210-81811,86366

Eretria, Ausgrabungsgelände und Museum
Tel. 22290-62206
Das Museum wurde 1960 gebaut und 1961-62 erweitert. Es wurde nochmals renoviert und vergrössert in 1987-1991 durch das griechische aräologische Institut in Zusammenarbeit mit der Schweizer Schule für Archäologie
Die bedeutensten Funde sind ein mykenisches Alabastergefäss, sowie der berühmte Terracotta Centaur von Lefkandi.
Die Austellungsstücke können auch auf der Internetseite des Hellenic Ministry of Culture besichtigt werden: Archäologisches Museum von Eretria

Eretria, antikes Theater
Tel. 22290-62206
Das antike Theater ist das meist imposanteste Monument der antiken Stadt Eretria. Es hat viele Ähnlichkeiten mit dem Dionysos-Stadium in Athen. Es wurde im 5 Jhd. v. Chr. gebaut und wurde bis ins 4.Jhd. v.Chr. ständig benutzt. Es war dies die Periode, in welcher die gesamte Blüte der Stadt lag. 198 v. Chr. wurde es von den Römern zerstört und nachträglich wieder aufgebaut, allerdings mit billigerem Material. Leider wurde der grössere Teil, die Reihen der Steinbänke, entfernt. Trotzdem eindrucksvoll sind die erhaltenen Reste der Bühne und das unterirdische Gewölbe mit dem Durchgang zum Zentrum des Orchesters. Das Monument wurde am Ende des 19. Jhd. durch die Amerikanische Schule der klassischen Studien in Athen ausgegraben.


 
 

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Die Geburt des Theaters in der griechischen Antike

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Kurzbeschreibung
Die Geburt des Theaters ist ein Mysterium, das sich vor mehr als 2500 Jahren ereignet hat. Zeugnisse dieser kraftvollen, bis heute in Schauspiel, Oper und Theaterbau fortwirkenden Kunst sind zahlreich, gleichwohl ungenügend. Wir sehen hunderte von antiken Theaterbauten rund um das Mittelmeer, teils missbraucht als Steinbrüche für Gebäude, meist von der Natur überwuchert. Ausgrabungen förderten Vasen, Schalen und Terrakotten ans Licht, die auf die griechische Theaterpraxis Rückschlüsse erlauben. In dem hier vorliegenden Begleitband zur Ausstellung im weltweit ältesten, von anderen Institutionen unabhängigen Deutschen Theatermuseum in München werden grundlegende Fragen gestellt: Wie und wann ist Theater entstanden? Wie war die Gesellschaft konstituiert, die bereit war, viel Geld in diese Kunst zu investieren? Wo wurde gespielt? Wer waren die Autoren, die Schauspieler, Musiker? Und wie hatte man sich die Aufführungen vorzustellen? Fragen, die nur in enger Zusammenarbeit mit führenden Archäologen, Altphilologen, Bühnen- und Maskenbildnern sowie Technikern, die teilweise ihre neuesten Forschungen ausbreiten, beantwortet werden konnten. Die hier gezeigten Modelle der Theaterbauten wurden konsequent nach archäologischen Befunden erarbeitet. Die "Inszenierungsmodelle"
("Die Perser" des Aischylos, der "Aias" des Sophokles und der "Dyskolos" des Menander), die hier präsentiert werden, sind griechischen Vasenbildern und literarischen Quellen nachempfunden

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