Bisher sind die Griechen keine großartigen Bergsteiger, Kletterer oder Wanderer.
Für die Griechen irgendwo hinzugehen ohne dort eine Arbeit zu verrichten, d.h. nur zu wandern oder gar Bergsteigen ist für die meisten nicht vorstellbar. Die Griechen wandern nicht. Zu Fuß gehen ist Arbeit, keinesfalls Vergnügen . Deshalb gibt es auf der Insel kaum beschilderte Wanderwege. Allerdings in Südeuböa sind die verstreuten Dörfer durch ein Netz von Fußpfaden miteinander verbunden, die einst die einzige Zugangsmöglichkeit darstellten. Mehrere von diesen Pfaden sind mit Steinen ausgelegt („kalderimi“) und manche von ihnen sind noch exakt dieselben, wie sie von den Griechen der Klassik, den Römern, den Byzantinern, den Osmanen und - bis vor kurzem – den Bewohnern Südeuböas benutzt wurden.
Einer der längsten "Kalderimi"-Pfade führt zur Dimosari-Schlucht mit einer Länge von etwa 10 km (3,5 Std. Fußweg). Er folgt dem Wasserlauf des Dimosari, deren Vegetation Spezies aufweist, die nur in Südeuböa zu finden sind. Hier findet der Wandertourist unberührte Natur. Hier kann man klares Wasser direkt aus der Quelle trinken und den Duft von Rosmarin und Oregano genießen. Hier einige zusammengestellte Beschreibungen für Wanderungen in der Gegend von Karystos , Bergsteigen auf den Ochi des zweithöchsten Gipfel Euböas. Gemeinde Styra, Südeuböa Die s.g. Drachenhäuser sind Steinbauten aus der Urzeit, die teilweise aus riesigen Steinplatten zusammengesetzt sind. Wanderzeit ab Alt Styra ca. 3,5 Std. (Hin und zurück). Die Akropolis von Styra liegt auf dem Gipfel vom St. Nikolas Berg oberhalb von Alt Styra und kann von den Drachenhäusern aus in einer mittelschweren Wanderung nach etwa 1 Stunde erreicht werden. Harakas-Schlucht Die Länge der Schlucht betrgät ca. 5 km. Ihre Durchwanderung führt zur ägäischen Ostküste der Insel und ist ein einmaliges Erlebnis für jeden Naturliebhaber. Eine der schönsten Streckenabschnitte von Klippen und Stränden ist die Küste von Agean Pelagos an der Ostseite von Euboea (Gemeinde Kymi). Man gelangt an diese Strände durch bewaldete Hänge des Dirfis. Hier ist das Gebiet der Felsenkletterer. Der bedeutendste Felsblock (s.Bild) an einem der beiden Hauptstrände misst über 20 Meter Höhe und an einer Höhle ein bisschen entlang an der zweiten Bucht nach Norden, wo zwei extrem schwierige Routen beginnen. Diese Gegend ist es wert besichtigt zu werden. Die Sandbucht hier, das Blau der Ägäis, wurde nun sehr populär und ist besonders an den Wochenenden im Juli und August überlaufen. Bergsteigen auf den Gipfel des Dirfis 1.743 m. Von Steni in 5.50 Stunden zum Gipfel, 3.30 Stunden zur Schutzhütte des griechischen Bergsteigerclubs "Hellenic Mounteneering Club of Chalkis". Halkida Alpine Club Angeli Gyviou 22 341 33 HALKIDA Tel.: 22210-25230 |