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Euboea - Paradies im Mittelmeer |
Griechenland heute - auf einen Blick |
Fläche: 131.944 qkm |
Bevölkerung: 10,2 Millionen (77 Einwohner pro qkm). Jeder 6. Grieche lebt auf einer Insel - allerdings starke Abwanderungsrate in die Grossstädte. |
Wichtigste Städte: Athen mit Piräus 3,8 Millionen Einwohner, Thessaloniki 406.000 Einwohner, Patras 143.000 Einwohner, Larissa 105.000 Einwohner. |
Geographie: Griechenland liegt am Mittelmeer und grenzt im Norden an Albanien, die ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien und Bulgarien sowie im Nordosten an die Türkei, im Osten liegt das Ägäische Meer und im Westen das Ionische Meer. Das Festland besteht aus folgenden Regionen: Zentralgriechenland, Attika (Region um Athen), Peloponnes (»Hand« von Griechenland), Thessalien (Mitte/Osten), Epirus (Westen), Makedonien (Norden/Nordwesten) und Thrakien (Nordosten). Euböa, die zweitgrößte Insel, liegt östlich von Attika. Die Peloponnesische Halbinsel ist durch den Golf von Korinth vom Festland getrennt. Im Süden der Halbinsel (bei Kap Tainaro) befindet sich die tiefste Stelle des Mittelmeeres mit 5015 m. Im Norden verlaufen zahlreiche Bergketten (wie das Pindus-Gebirge) von Nord nach Süd. Zu den höchsten Bergen Griechenlands gehören u. a. der Olymp (2917 m) und der Smolikas (2637 m). Kretas höchster Berg ist der Ida mit 2456 m. |
Die Inseln: nehmen ca. 20% der Landfläche ein. Es gibt mehr als 1300 Inseln in Griechenland, von denen jedoch nur knapp 200 bewohnt sind. Sie sind in Gruppen gegliedert - Ionische Inseln (westlich vom Festland), Nördliche Sporaden(östlich von Volos), Saronische Inseln (südlich von Athen),Nordostägäische Inseln (vor Thrakien und der nördlichen Türkeiküste), zu den Ägäischen Inseln gehören die Dodekanes vor der türkischen Küste; die bekannteste ist Rhodos.Die Kykladen bestehen aus 39 Inseln, von denen 24 bewohnt sind. und Kreta im Süden ist die größte griechische Insel. |
Flora Wie das Land selbst ist auch seine Flora ausgesprochen reich an Formen und Farben. Die Artenvielfalt in der Pflanzenwelt ist geradezu überwältigend. Bis jetzt sind über 6000 einheimische Arten registriert worden, davon allein 250 auf Kreta. Ganz typisch für das Landschaftsbild sind die lichtgrünen Weinberge an den Sonnenhängen. Der ehe niedrige Baumbestand reicht von Seekiefern, Fichten, Tannen, Eichen und Ölbäumen über Maulbeerbäume und Obstbäume bis hin zu Palmen. Diese Fülle, und damit auch die klimatischen Verhältnisse, sind auf die geographische Lage Griechenlands zwischen Europa und Afrika zurückzuführen: Milde Winter wechseln ab mit tropisch-heissen Sommern, in denen ein frischer Nordostwind (Meltémi) Kühlung bringt. Im Übrigen ist Griechenland mit nahezu 3000 Sonnenstunden im Jahr eines der sonnenreichsten Länder im Mittelmeer. |
Religion:97% griechisch-orthodox, 1% Moslems, 35.000 Katholiken, 6.500 Juden. |
Politik:Griechenland ist in 13 Regionen und Verwaltungsbezirke aufgeteilt. Mitglied der EU, der UNO und der NATO (allerdings Widerstand in der Bevölkerung gegen die amerikanischen Militärstützpunkte). Immer wieder gibt es Probleme mit dem Erzfeind Türkei, denn die Osmanen hielten Griechenland, jahrhundertelang besetzt. Nationalfeiertag, der an den griechischen Freiheitskampf gegen die Türken erinnert, ist der 25. März. Wichtige Parteien:PASOK (Panhellenische Sozialistische Bewegung), KKE (Kommunistische Partei Griechenlands) ND (Neue Demokratie, konservativ). Es wird regiert nach der Verfassung von 1975 - parlamentarisch-demokratische Republik mit einer starken Stellung des Präsidenten. |
Wirtschaft: fast doppelt soviel Importe wie Exporte. Wichtigste Handelspartner sind die EG-Länder. Bedeutendste Exportgüter sind landwirtschaftliche Produkte (Tabak, Oliven, Zitrusfrüchte, Wein, Baumwolle), chemische Erzeugnisse, Erze und Metalle, Textilien. |
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