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Prokopie

Prokopie, liegt in einem kleinen von bewaldeten Hügelland umgebenen Tal. Während der Türkenherrschaft und noch einige Zeit danach wurde der Ort Ahmet Aga genannt, nach dem Namen des türkischen Verwalters.
Prokopie mit dem ganzen Waldgebiet des Berges Kandilio und bis hin zu den Küsten des Golfes von Euboea wurde nach 1833 von den Türken und auf Intervention der damaligen griechischen Regierung an der Schweizer Kal Müller und den Engländer Eduard Noel verkauft, welcher anschließend Feldherr des Gebietes Ahmet Aga wurde. Eduard Noel baute 1860 die Kirche Agios Konstantinos, die auch die erste Kirche in Prokopie war, bevor die prächtige Kirche Agios Ioannis Rossos gebaut wurde.
Der größte Teil der heutigen Bevölkerung des Ortes besteht aus Nachfahren der aus Kappadokien vertriebenen Griechen, die nach den ereignissen von 1922 bis 1925 Kleinasien verlassen mussten. Sie gaben dem Ort den heutigen Namen, brachten die Kultur der Griechen von Kleinasien und ihren byzantinischen Einfluss mit.
Sie brachten auch die Reliquien des wundertätigen und bekannten Agios Ioannis mit. Dieser wurde 1690 in Russland geboren, wurde während des Russich-Türkischen Krieges 1711 (in der Zeit Peter des Großen) festgenommen und Sklave eines türkischen Verwalters, der ihn mit in seine Heimat nahm, nähmlich nach Prokopie in Kappadokien. Dort musste er die Tiere des Türken versorgen und litt sehr unter seinem Sklaventum. Wegen seiner christlichen Lebenseinstellung und eines entsprechenden Benehmens wurden ihm nach und nach Vorrechte eingeräumt, so dass sich sein Leben etwas besserte. Er betete und lebte im Stall wie ein Asket. Türken und Griechen erzählten von vielen Wundertaten während des Lebens von Ioannis. Als Ioannis im Alter von 40 Jahren - am 27. Mai 1730 starb, wurde sein Leichnahm von seinem türkischen Herrn den christlichen Mitbürgern übergeben, die ihn auf dem christlichen Friedhof Tsa-Geri begruben. Danach soll eine Reihe von Wundern passiert sein, vielen Bewohnern soll er geholfen haben - er wurde zum "Heiligen Ioannis". An der jährlichen Prozession am Sterbetag des Heiligen nahmen sowohl die Christen als auch die Türken teil. Die Vertriebenen nahmen 1924 - zur großen Enttäuschung der zurückbleibenden Türken - die Reliquien des Heiligen mit und brachten sie ins "neue" Prokopie auf Euboea, ihre neue Heimat.
Auch dort findet nun am 27. Mai jeden Jahres eine Prozession zu Ehren von Ossios Ioannis Rossos statt, zu der viele Besucher kommen.
Der Ort ist vergleichbar mit Altötting in Bayern. Jeder Grieche der nach Chalkida fährt, sogar der Linienbus, hält hier um ihm einen Besuch abzustatten!

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