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George Dalaras George Dalaras kann man als "Elvis" der griechischen Musikgeschichte beschreiben. Er verstand es wie kein Anderer, alte griechische Lieder auf eine neue Art wieder erklingen zu lassen und diese teilweise mit einem Hauch von Jazz, Blues, Pop und anderen Musikarten zu beeinflussen und so die Grenzen der griechischen Musik zu öffnen um sie mit der restlichen Welt zu vermischen. |
Portrait Der 1949 in Piräus geborene George Dalaras kam schon sehr früh durch seinen Vater, ein Volkssänger und Instrumentalist, mit der griechischen Musik in Berührung. Außer durch das Elternhaus wurde er sicherlich auch durch die Umwelt der Hafenstadt mit ihrem mondänen Charakter und ihrer ausgeprägten Volkskultur beeinflußt.
Mit fünfzehn gab er sein erstes Konzert - er sang und begleitete sich auf der Gitarre - und produzierte bereits drei Jahre später seine erste Schallplatte, die auf Anhieb ein Erfolg wurde. Seitdem brachte er fast fünfzig LPs bzw. CDs heraus, in denen George Dalaras einen sehr persönlichen Gesangsstil kreierte, der auch die Ursache für seine Popularität ist.
Hinzu kommt die sorgfältige Auswahl seiner Lieder und ihre Bearbeitung entsprechend seiner Persönlichkeit und Intention. Das trifft besonders auf die Rebetika und die Folk-Balladen verschiedener jüngerer Komponisten zu.
1974, im Jahr, da die Junta stürzte, kam es zu einer ersten Zusammenarbeit mit Mikis Theodorakis, der George Dalaras die "18 kleinen Lieder der bitteren Heimat" zu singen gab, einen Zyklus mit Gedichten des Lyrikers Jannis Ritsos, den dieser während der Juntaherrschaft geschrieben hatte.
Es folgte eine fruchtbare Freundschaft mit dem Liedermacher Manos Loizos, dessen bekannteste Lieder George Dalaras vorstellte, ebenso wie die der Komponisten Stavros Kujumtzis, Apostolos Kaldaras und Jannis Markopoulos, um nur die wichtigsten zu nennen. Vor allem diese Zusammenarbeit mit den herausragenden Vertretern der griechischen Volksmusik und das Gespür für die jeweils im Publikum vorherrschende Sensibilität führten zu hohen Verkaufsziffern seiner Schallplatten und zu ausverkauften Konzerten.
Trotz blendendem Aussehen und eine begnadeten Stimme hat sich George Dalaras nie allein mit Erfolg und Popularität zufrieden gegeben. Schon vor langer Zeit war es Dalaras, der die historische Liedform des Rembetiko zu neuem Leben erweckte und seither ist er eigentlich bis heute ständig auf der Suche nach der Erweiterung seiner Ausdrucksmöglichkeiten. Rastlos überschreitet er Grenzen ohne dabei den Boden, auf dem er groß geworden ist, zu verlieren. |
offizielle homepage http://www.dalaras.gr/ |
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