Von Arkitsa nach Athen sind es mit dem Bus ca. 2 Stunden (Nationalstrasse Athen-Lamia). Die blühende kleine Stadt gründet ihren Wohlstand auf den heilkräftigen, reich fliessenden heissen Quellen, die schon in der Antike berühmt waren - Aristoteles, Plutarch, Strabon und Plinos erwähnten sie - und zu den heissesten in Europa überhaupt gehören. Vor allem Kranke, die an Rheuma und Arthritis leiden, finden und fanden hier Linderung, darunter Fürsten und Generäle, römische und byzantinische Kaiser wie Konstantin d. Gr. und Theodosius. In der Antike hiessen sie auch "Bad des Herakles", weil nach Strabon der Sagenheld nach seinen beschwerlichen Abenteuern hier wieder zu Kräften kam. Und tatsächlich sind die Heilquellen von Edipsos auch heute noch ein wahrer Gesundbrunnen. Medizinische Indikationen für eine Badekur sind arthritische Erkrankungen (Gichtverprüppelung, Harnsäuregicht, einfache Gelenkentzündung), rheumatische Erkankungen, Wirbel und Bandscheibenschäden, Muskelrheumatismus, Neuralgie, Nervenentzündung, Ischias, Hexenschuss, Nachbehandlung von Wunden sowie Frauenleiden (Eileiterentzündung, Endomitris, Sterilisation, Eierstockinsuffizienz). Unter Federführung der G.Z.F. ist hier das grösste Hydro und Physiotherapiezentrum Griechenlands entstanden, mit modernsten Anlagen: Empfangshalle,Bar und Imbiss12 ArztpraxenKonferenzsaalGebäudekomplex für Büros, Direktion und BuchhaltungDas Klima von Edipsos ist trocken, das Meer durchsichtig klar, die Berge dicht bewaldet und die Sonne zu allen Jahreszeiten gleich warm strahlend. Der landschaftliche Reiz der Umgebung hat schon Plutarch begeistert, der dafür die Worte "allerliebste Schönheit" fand. Hier lässt sich das Nützliche - die Therapie - auf geradezu ideale Weise mit dem angenehmen verbinden: Sommerferien am Meer, und das zu durchaus erschwinglichen Preisen; oder gleich ein Feriendomizil, wohnen wo andere Urlaub machen! In der näheren und weiteren Umgebung gibt es viele Restaurants und Tavernen, Grillstuben, Diskotheken, Bouzuki-Lokale, anspruchsvolle Restaurants und Kinos. Im Städtischen Strandbad. An den Badestränden der Heilbäder. Reste der römischen Bäder bei den Thermalquellen von Agii Anargyri, in denen Sulla Heilung für sein Gichtleiden gesucht haben soll (die sogen. "Sulla-Bäder"). Der Stadtteil Polilofo, an dem man noch sehen kann, wie die alte Stadt einmal ausgesehen hat. Die Arachäologische Sammlung in Loutra Edipsou: Kapitelle, griechische und römische Reliefs und gemeisselte unbeschriebene Sockel. |